Bericht der Mitgliederversammlung am 21. Mai 2025

Am 21. Mai 2025 fand die diesjährige Mitgliederversammlung der Volkshochschule Weißenburg und Umgebung e.V. statt. Dabei wurde nicht nur auf das ereignisreiche Bildungsjahr 2024 zurückgeblickt, sondern auch deutlich, welche wichtige Rolle die vhs in der Region spielen – als Bildungseinrichtung, Integrationsmotor und Impulsgeber für lebenslanges Lernen in Stadt und Land.

Ein Jahr voller Bewegung und Entwicklung

In den Berichten der beiden Vorsitzenden, Dr. Andreas Palme und Andreas Eder, sowie der Geschäftsstellenleitung wurde deutlich: Die vhs Weißenburg konnte ihr Angebot im Jahr 2024 deutlich erweitern. Neue Schwerpunkte wie Grundbildung und Alphabetisierung, der Start des Leseclubs für Kinder sowie die Modernisierung des Online-Auftritts prägten das vergangene Jahr.

Ein weiterer wichtiger Schritt war die Umstellung von der bisherigen Trimesterstruktur hin zu einer flexibleren Kursplanung. Inhaltlich besonders hervorzuheben sind unter anderem die Ausstellung zum Thema Rechtsterrorismus sowie die neue Kooperation mit dem Goethe-Institut im Bereich Deutschprüfungen. Auch das Engagement im Rahmen des Bundesprogramms „Aller.Land“ zeigt, dass die vhs über reine Kursangebote hinaus gesellschaftlich relevante Bildungsarbeit leistet.

Gleichzeitig bestehen weiterhin Herausforderungen – vor allem im Bereich rechtlicher Rahmenbedingungen (z. B. Umsatzsteuerregelungen für Dozent*innen) und in der Implementierung  von Integrationskursen in Weißenburg.

Finanzen und Vorstand: solide und bestätigt

Der Kassenbericht von Helmut Erdmannsdörfer bescheinigte dem Verein eine stabile wirtschaftliche Lage. Die Kassenprüfung verlief ohne Beanstandung, sodass der Vorstand einstimmig entlastet wurde. Auch bei den turnusmäßigen Neuwahlen wurde der bisherige Vorstand in seinem Amt bestätigt – ein Zeichen des Vertrauens und der Kontinuität.

Wiedergewählt: Der Vorstand und die Revisoren der vhs Weißenburg wurden in ihren Ämtern bestätigt (v. l. n. r.: Katrin Binkert, Rudolf Dürr, Manfred Häupl, Helmut Erdmannsdörfer, Dr. Andreas Palme, Christiane Hirschmann, Andreas Eder).

Wiedergewählt: Der Vorstand und die Revisoren der 
vhs Weißenburg wurden in ihren Ämtern bestätigt


Die vhs – mehr als ein Kursanbieter

Die Volkshochschulen in Weißenburg sowie Gunzenhausen haben sich in den letzten Jahren von einem reinen Kursanbieter zu einem festen Bildungspartner im ländlichen Raum entwickelt. Im Verbund der beiden vhs fanden im Jahr 2024 Veranstaltungen in insgesamt 18 Gemeinden statt – darunter neben Weißenburg, Gunzenhausen und Treuchtlingen auch kleinere Orte wie Nennslingen oder Bergen.

Mit über 13.500 Einschreibungen und rund 15.000 Unterrichtseinheiten zeigte sich eindrucksvoll, wie stark die vhs im Landkreis verankert sind. Neben klassischen Kursen spielen auch Veranstaltungen zur Alphabetisierung, Kulturangebote, Konzerte, Ausstellungen und Vorträge eine immer größere Rolle – und erreichen Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe.

Bildung wirkt – für alle

Die vhs trägt zur sozialen Teilhabe bei, fördert Integration und schafft niederschwellige Bildungsangebote für alle Bürgerinnen und Bürger – unabhängig von Herkunft, Alter oder Bildungsstand. Sie stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und erhöht mit ihrem vielfältigen Programm die Lebensqualität in unseren Gemeinden. Projekte wie der Leseclub für Kinder oder die Ausstellung zum Thema Rechtsterrorismus zeigen dabei eindrucksvoll, wie breit das Wirken der vhs inzwischen geworden ist – auch im Bereich der Demokratiebildung und kulturellen Vielfalt.

Ausblick: gemeinsam weiterentwickeln

Die Mitgliederversammlung war sich einig: Die Volkshochschule bleibt eine tragende Säule in der Bildungslandschaft unserer Region. Der bestätigte Vorstand wird gemeinsam mit dem Trägerverein und der Geschäftsstelle in Gunzenhausen daran arbeiten, das Programm weiter auszubauen und noch mehr Menschen mit den Angeboten der vhs zu erreichen.